
Valle Maira Wandern
Wandern, Kräuter & Kochen
Ab: 1.598 EUR
7 TAGE
19 Bewertungen
Die Trip-Highlights
Wandern im Marmora-Tal
Antike Stadt Elva
Kurs piemontesische-okzitanische Küche
Wanderungen im wildromantischen Unerzio-Tal
Sapio 'Plus' Erfahrung
300-jähriger Hof mit neuen Zimmern
Besuch eines Imkers auf 2000 Metern
Besuch einer Rohmilch-Käserei
Bei Valeria & Marco wie zu Hause fühlen
Wildromantische Natur, Wandern und grandiose Küche in den piemontesischen Alpen! Die Produkte des Tals basieren auf den aromatischen Bergkräutern. Wir besuchen einen Rohmilch-Käser und den höchstgelegenen Bio-Imker Italiens, dessen Bienen auf über 2.000 Metern hervorragende Honige entstehen lassen. Abends verwöhnt uns Gastgeberin Valeria mit piemontesischen Spezialitäten. Bei einem Kochkurs lässt sie uns an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben.
Keine Daten ausgewählt
Transfer Bahnhof Fossano - Unterkunft Marmora
Optionales Modul vor der Reise
Tag 1 • Willkommens-Dinner



Willkommens-Abendessen im Valle Maira
Individuelle Anreise zur Locanda Lou Pitavin in Marmora auf 1.300 Metern Höhe in den piemontesischen Alpen. Marmora liegt 130 Kilometer südwestlich von Turin, mit dem Auto etwa zwei Fahrstunden. Wir organisieren auch gerne einen Transfer vom Bahnhof oder Flughafen mit unserem Fahrer. Unsere Gastgeber Marco und Valeria, die beide im Valle Maira geboren sind, erwarten uns. Beim gemeinsamen Abendessen im von Valeria geführten hervorragenden Restaurant der Unterkunft mit okzitanischen und piemontesischen Spezialitäten lernen Sie Ihre Mitreisenden kennen.
Mahlzeiten inbegriffen: Abendessen



Locanda Lou Pitavin
Tag 2 • Wandern im Marmora-Tal und hausgemachte piemontesische Spezialitäten



Wandern durch das Marmora-Tal
Mittagessen mit Monica und Sergio
Abendessen und Wein aus dem Piemont
Nach dem Frühstück mit tollem Cappuccino, selbst gebackenem Brot sowie Käse und Wurst aus dem Valle Maira, wandern wir direkt von der Unterkunft das sanfte Marmora-Tal hoch, das Seitental, in dem unsere Unterkunft liegt. Wir sehen die kleinen Weiler, die oft nur aus wenigen Häusern bestehen. Fast alle Menschen hier lebten von Viehzucht und Käserei. In einem Ort können wir in die Kapelle schauen, die auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Zum Mittagsimbiss sind wir bei Monica und Sergio in Torello. Sie haben einen alten Bauernhof neu belebt mit Gemüsegärten, Fruchtanbau und Kunsthandwerk. Nach dem Rückweg nach Hause in die Unterkunft haben wir Zeit für eine Pause – bei Sonnenschein auch in den Liegestühlen im Garten mit Blick auf die imposanten Berggipfel. Am Abend verwöhnt uns Valeria wieder mit ihrer wunderbaren Küche, die sie von Mutter und Großmutter geerbt hat, zum Beispiel hausgemachten, hauchdünn geschnittenen Bandnudeln (die berühmten Tajarin), Kalbsschmorfleisch in Nebbiolo oder Kaninchenbraten mit Wacholderbeeren. Marco hingegen kennt sich bestens mit piemontesischen Weinen aus und kredenzt uns passende leckere Tropfen aus seinem Keller!
Wanderung etwa 6 km, 250 m Höhenunterschied bergauf und bergab, 2,5 Stunden Laufzeit gemütlich, Schwierigkeit: leicht.
Mahlzeiten inbegriffen: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Transport: zu Fuß (2:30h)



Locanda Lou Pitavin
Tag 3 • Geschichte, Wandern & Imkerei



Bergdorf Elva
Imker Floriano
Mit unserem Bus fahren wir heute auf die andere Seite des Tals nach Elva. Der schon in römischer Zeit gegründete Ort ist berühmt für die Fresken von Hans Clemer im Chorraum der Kirche aus dem späten 15. Jahrhundert, die zu den bedeutendsten Kunstschätzen im westlichen Piemont gehören und von der reichen Vergangenheit des Tals zeugen. Nach der Besichtigung der Kirche mit Erläuterungen von Karen zu den Fresken und der Geschichte, fahren wir noch ein kleines Stück weiter mit dem Bus bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir laufen durch lichte Lärchenwälder mit herrlichen Ausblicken über das Hochtal von Elva zum Colle di San Michele und über Almweiden hinab zu einem Familienbetrieb, der hier seltene Kartoffelsorten, Roggen, Obst und Beerenfrüchte anbaut, vor allem aber mit seinen Bienenvölkern viele verschiedene Honige herstellt, von denen drei - Rhododendronhonig, Hochgebirgsblütenhonig und Tannenhonig - inzwischen Slow-Food-Präsidien sind. Mamma Pasqualina und Sohn Daniele erwarten uns für eine Honigverkostung und einen Mittagsimbiss mit ihren eignen Produkten! Mit dem Bus geht es zurück in unsere Unterkunft, wo uns nach einer schönen Pause wieder ein piemontesisches Abendmenü bei Valeria und Marco erwartet.
Wanderung etwa 8 km, Höhenunterschied 400 m bergauf, 500 m bergab, 3,5-4 Stunden Laufzeit, Schwierigkeit: mittel.
Mahlzeiten inbegriffen: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Transport: Privatbus (1:00h), zu Fuß (3:00h)



Locanda Lou Pitavin
Tag 4 • Käsereibesuch und Kochkurs mit Valeria und Marco



Die Käserei von Giorgio und Marta
Piemontesischer Kochkurs
Heute fahren wir mit unserem Bus zu Giorgio und Marta, die in San Damiano Ziegen halten und hier nach früheren Lehrjahren in der Provence hervorragende Rohmilch-Käse herstellen. Wir wandern von San Damiano aus zu dem Ziegenhof hoch, sehen die Tiere auf die Weide und besuchen die kleine Käserei. Mit nur kleinen Manipulationen – hier im wahren Sinne des Wortes – wie unterschiedlichen Formen oder Asche auf der Oberfläche entwickeln sich über die Reifezeit sehr unterschiedliche Käse, die wir mit einigen anderen Leckereien zu Mittag probieren dürfen. Zurück in der Unterkunft laden uns Valeria und Marco nach einer Pause zum Kochkurs mit ihnen. Zunächst suchen wir in der Umgebung die wunderbaren wilden Kräuter des Tals, die wir dann zum Beispiel in einer Torta salata (salzigen Torte) oder einem Flan di erbe (Kräuterflan) verarbeiten. Daneben backen wir in dem alten Backhaus des Ortes direkt neben der Unterkunft auch ein Sauerteigbrot und einen Kuchen, zum Beispiel die im Piemont berühmte Haselnuss-Torte. Und Valeria zeigt uns, wie die Spezialität des Maira-Tals, die L’öla (gesprochen Lúla) ein Eintopf mit Bohnen, Kartoffeln, Porree und Schweinsrippchen, angerichtet wird, der dann über die ganze Nacht mit der Restwärme des Ofens gart. Natürlich hat Valeria am Vortag schon einen für uns zubereitet, den wir dann zusammen mit den selbst zubereiteten Speisen essen können!
Wanderung von San Damiano hoch zum Ziegenhof: etwa 1 km, 200 Höhenmeter hoch und 45 Minuten Laufzeit.
Mahlzeiten inbegriffen: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Transport: Privatbus (0:30h)



Locanda Lou Pitavin
Tag 5 • Wandern & Traditionen im Unerzio-Seitental



Wandern auf alten Pfaden
Mittagspause mit Aussicht
Piemontesisches & okzitanisches Abendessen
Von der Unterkunft aus fahren wir am Morgen mit unserem Bus das Maira-Tal hinauf nach Frere im Unerzio-Seitental, das sich vom Talboden nach Süden bis hinauf zu den Almen erstreckt. Wir wandern auf dem „Scurcio“, einem alten Verbindungsweg, der die kleinen Weiler des Tals schon miteinander verband, als es die heutige Straße noch nicht gab. Wir laufen entlang des Bachs Unerzio durch Laubwälder und begegnen den Zeugnissen alter Traditionen wie Wassermühlen, Backhäusern und Kalköfen. Weiter oben gehen wir durch einen lichten Lärchenwald und dann über Almweiden hinauf zur Berghütte Viviere, hinter der die Gipfel der Gardetta-Hochebene aufragen. Hier werden wir mit einer leckeren Vesperplatte erwartet! Wir machen unsere Mittagsrast und haben Zeit, die wunderbaren Blicke zu genießen und zu entspannen bevor es mit unserem Bus zurück nach Marmora geht. Am Abend wird uns Valeria in der Unterkunft wieder mit neuen piemontesischen und okzitanischen Spezialitäten überraschen.
Wanderung etwa 7 km, Höhenunterschied 550 m bergauf, 2,5 Stunden Laufzeit, Schwierigkeit: mittel.
Mahlzeiten inbegriffen: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Transport: Privatbus (0:30h), zu Fuß (2:30h)



Locanda Lou Pitavin
Tag 6 • Wandern & Picknick in den Bergen



Picknick am Bergsee Resile
Traditionelles Abendessen
Zum Abschluss unserer Reise wandern wir heute das Marmora-Tal hoch bis zum Lago Resile, einem glasklaren kleinen Bergsee auf knapp 2.000 Metern Höhe. Auf der Wanderung genießen wir wunderbare Aussichten über das Tal, können Vögel und Murmeltiere beobachten. Manche Wanderer schwimmen auch in dem See! In der Nähe machen wir ein Berg-Picknick, für das uns Marco am Morgen alle Zutaten mitgibt. Den Rückweg machen wir wieder mit dem Bus. Am Nachmittag haben wir freie Zeit zur Erholung oder für individuelle Unternehmungen. Unser Abschiedsessen feiern wir daheim bei Valeria und Marco, die uns an diesem Abend besonders verwöhnen werden.
Wanderung etwa 8 km, 700 m Höhenunterschied bergauf, 3-3,5 Stunden Laufzeit, Schwierigkeit: leicht-mittel. Eine individuelle Verkürzung der Wanderung ist möglich.
Mahlzeiten inbegriffen: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Transport: Privatbus (0:30h), zu Fuß (3:30h)



Locanda Lou Pitavin
Tag 7 • Abschied



Nach dem Frühstück heißt es Abschiednehmen von unserer Reise im Valle Maira. Für eine Verlängerung stehen wir Ihnen gerne mit Anregungen zur Verfügung.
Mahlzeiten inbegriffen: Frühstück